Lebendige Kirche Teil 2: Präsentation

VS GaißauSchulstufenübergreifendes sowie fächerübergreifendes Projekt

„Lebendige Kirche erfahren“

VS GaißauSchulstufenübergreifendes sowie fächerübergreifendes Projekt

„Lebendige Kirche erfahren“

 

Teil 1: Vorbereitungen               Teil 2: Präsentation                   Teil 3: Rückmeldungen 

  

Teil 2

 

 

Viele Gespräche fanden in dem kleinen Lehrerinnenteam statt, als es um den Inhalt und den Ablauf der Präsentation ging. Allmählich fügte sich ein Steinchen ins andere und ein abwechslungsreiches Programm mit „allen Sinnen“ entstand.

Die Kinder zogen singend und musizierend mit „In die Kirche gehen viele Leute...“in die freundliche Halle im Obergeschoß der Schule ein, wo sie schon von vielen Gästen erwartet wurden. Die Schulleiterin Elisabeth Feichter begrüßte unter den Ehrengästen erstmals in Krispl die neue Bezirksschulinspektorin, Frau Hannelore Kaserer, die Fachinspektorin für Religion, Frau Christa Helminger, die ehemalige Hauptschuldirektorin der HS Adnet, Frau OSR Maria Weißbacher, das Direktorsehepaar OSR Hans und SR Inge Neureiter und den neuen Diakon der Pfarren Adnet und Krispl, Herrn Kurt Fastner, er überbrachte liebe Wünsche vom erkrankten Pfarrer GR Michael Babeu. Die Direktorin richtete auch herzliche Grüße vom Bezirkshauptmann, Herrn HR Dr. Klaus-Dieter Aigner aus, er musste sich wegen Terminüberschneidungen leider entschuldigen.

Nach der Projekterläuterung durch die Religionslehrerin stellten die Dritt- und Viertstufler sachlich, aber auch in herzerfrischender Manier in kleinen Dialogen – begleitet von Bildern in einer Powerpoint-Präsentation – ihre Kirche vor. Sie ließen nichts aus, sei es wie früher manch strenger Pfarrer von der Kanzel herunterschimpfte, oder was für ein riesiger Schlüssel in das Schloss der Sakristeitüre passt, oder dass 1969 Einbrecher Statuen und Leuchter gestohlen hatten, die nie mehr aufgetaucht sind und sie fanden es gut, dass es heute eine Alarmanlage gibt und auch, dass die Kirchenbänke beheizbar sind.

Die Kirchenpatrone Petrus und Paulus wurden in einem Schattentheater am Overhead-Projektor als verständliches Rollenspiel vorgestellt.

Vom Fühlen und Riechen kamen auch von den Erst- und Zweitstuflern klare Aussagen, - da war es selbstverständlich, dass auch den Besuchern der Duft von Kerzen und Weihrauch in die Nase stieg. Auf die Frage „Was ist Kirche?“ kamen überzeugende Antworten wie „der Herr Pfarrer“, „der Mesner“, „der Orgelspieler“, „die Religionslehrerin“, „der Jugendchor“,  „meine Eltern“ „ich“, „du“, „ja, Kirche, das sind wir alle!“

Als die Kinder vom Besuch des Pfarrgemeinderates und ihren vielen Fragen berichteten, stellte Matthias aus der 4. Schulstufe gleich seine Frage weiter an das Publikum: „Wisst’s Ihr, wie viel die letzte Kirchenrenovierung gekostet hat?“,-nach einer kleinen Pause sprach er weiter, „ i sag’s eich, 469.000 €! Ja des hobm ma erfahr’n!“ Fast alle Fragen konnten beantwortet werden, nur bei einer Frage von Christian „Wann wurde Gott geboren, also nicht Jesus, sondern Gott?“ kamen alle ins Grübeln und Nachdenken. In diese kurze Stille hinein meldete sich Sonja, sie sagte schlicht aber sehr berührend: „Gott hat keinen Anfang und kein Ende, er ist ewig!“

Einige Ehrengäste sprachen in ihren Grußworten begeistert über das Gesehene und die Fachinspektorin für Religion übermittelte u.a. Grüße des Herrn Erzbischof  und lud in seinem Namen die Beteiligten dieses Projektes zu einem Besuch in das erzbischöfliche Palais ein. Im schwungvollen Schlusslied „Europa, Asien, Afrika, Australien und Amerika ...“ stellten fünf fröhliche Mädchen in einer Tanzeinlage unsere fünf Kontinente mit Reifen dar. Alle Kinder drückten beim Gesang „... in diesem großen Haus (=unsere Welt) soll Frieden sein“, wohl aus, was sich alle wünschen.

 

 

 

 

 

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